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Was ist PTFE?

PTFE, auch unter den Namen Hostaflon, Teflon oder Algoflon bekannt, beschreibt das Material Polytetrafluorethylen und wird eingesetzt, wenn an den Konstruktionswerkstoff hohe Anforderungen an Temperaturbeständigkeit, chemische Resistenz oder geringe Reibung gestellt werden.

Als Halbzeug wie Rohr, Stange, Platte oder Folie kann PTFE Teflon weiter verarbeitet werden. Die Lebensmittelindustrie setzt PTFE beschichtet Glasgewebe als Brat- / Koch- und Transportbänder ein. Weitere Informationen zu: PTFE TEFLON

Anwendungen findet das Material ebenfalls in der Automobil-Zulieferindustrie als Heiz- und Transportband in der Herstellung der Türinnenverkleidung und Freiformabdeckung im Innenbereich des Fahrzeuges.

Ist PTFE und Teflon das gleiche?

Ja. PTFE ist identisch mit TEFLON. PTFE steht für Polytetrafluorethylen, das ist der Name des Kunststoffs. TEFLON™ ist ein Handelsname von PTFE, ebenso wie Algoflon oder auch Hostaflon.

Gängige Bezeichnungen für PTFE

  • PTFE
  • Polytetrafluorethylen
  • Polytetrafluorethen
  • Teflon™
  • Xynflon

Definition PTFE - bei Wikipedia

Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE, gelegentlich auch Polytetrafluorethen) ist ein unverzweigtes, linear aufgebautes, teilkristallines Polymer aus Fluor und Kohlenstoff. Umgangssprachlich wird dieser Kunststoff oft mit dem Handelsnamen Teflon™ der Firma DuPont bezeichnet. Weitere häufig verwendete Handelsnamen anderer Hersteller von PTFE sind Dyneon PTFE (ehemals Hostaflon) und Gore-Tex für PTFE-Membranen. PTFE gehört zur Klasse der Polyhalogenolefine, zu der auch PCTFE (Polychlortrifluorethylen) gehört. Es gehört zu den Thermoplasten, obwohl es auch Eigenschaften aufweist, die eine eher für duroplastische Kunststoffe typische Verarbeitung bedingen.

Die Eigenschaften von Polytetrafluorethylen (PTFE)

Polytetrafluorethylen besitzt hervorragend Gleiteigenschaften, bei einem niedrigen Reibungskoeffizienten und hat eine gute Beständigkeit gegenüber chemischen Stoffen und Lösungsmitteln. Des Weiteren ist Polytetrafluorethylen physiologisch unbedenklich und hat sehr gute Isolierungseigenschaften. PTFE(Teflon©) hat einen thermischen Anwendungsbereich von -200°C bis +200°C. Der Schmelzbereich bei Polytetrafluorethylen liegt bei +320 bis +345°C.

Polytetrafluorethylen ist als Kunststoff bekannt und gehört der Gruppe der Thermoplasten an. Er muss in der Verarbeitung jedoch eher der Gruppe der Duroplasten angehören, da sein Schmelzbereich über 320 °C liegt. Die Bindung an den Kunststoff von Fluor und Kohlenstoff ist sehr stark und eine Verarbeitung ist nur in einem sehr hohen Schmelzbereich möglich. Die Thermoplasten lassen sich in bestimmten Temperaturbereichen verformen. Sie lassen sich wiederholt Erwärmen und verformen. Die Thermoplasten lassen sich sogar in einem schmelzflüssigen Zustand erhitzen. Dieser Vorgang kann solange wiederholt werden, wie es erwünscht ist. Es darf nur keine Überhitzung stattfinden, denn dann zersetzt sich der Kunststoff und er kann nicht mehr verwendet werden.

Polytetrafluorethylen ist auch als Polytetrafluorethylen bekannt, sowie als PTFE. Aber auch unter dem Handelsnamen Teflon von der Firma DuPont. Darüber hinaus ist PTFE unter dem Namen Gore-Tex bekannt. Gore-Tex ist in der Bekleidungsindustrie geläufig. Die Bekleidung ist durch den Kunststoff PTFE wasserabweisend und windgeschützt. Wasserabweisend sind durch den Kunststoff unter anderem auch Regenschirme.

PTFE gehört zur Untergruppe der Hochleistungskunststoffe an. Hochleistungskunststoffe halten hohen Temperaturen sowie Chemikalien stand. PTFE kann man in einem Temperaturbereich von -200 °C bis +250 °C bedenkenlos einsetzen. Kurzzeitig lässt sich der Kunststoff auch in einem Temperaturbereich von + 300 °C einsetzen.

PTFE wird aus Wasserstoff und Fluor als ein gerades und weißes Polymer hergestellt. Durch das Element Fluor ist überhaupt so ein hoher Temperatureinsatz und Beständigkeit möglich. Der Kunststoff besitzt den größten Marktanteil mit 65-70 %. Polytetrafluorethylen besitzt einen geringen Reibungskoeffizient, er besitzt eine sehr gute Gleiteigenschaft, er ist witterungsbeständig, ebenso können ihm UV-Strahlen nichts anhaben. Er ist nicht brennbar und lässt sich in der Küche bedenkenlos einsetzen. Einen Nachteil besitzt PTFE, er ist nicht druckbeständig. Er verliert hier an Form. Nur durch das Hinzufügen von Graphit erhöhen sich die Druckfestigkeit und die Härte des Kunststoffes.

PTFE bzw. Teflon ist bekannt als Antihaftbeschichtung von Töpfen, Pfannen, Backformen und Bügeleisen. PTFE kann man auch unter anderem eingesetzt als:

  • Schneideunterlagen
  • Wellendichtringe
  • Lager
  • Bremsbeläge
  • Zahnseide
  • Isolierungen
  • Armaturen
  • Karosserieteile
  • Innenbeschichtungen von Rohren oder Schläuche
  • Transportbänder
  • Brillengläser
  • Griffe unter anderem für Gartengeräte, Töpfe, Pfannen

Bereiche:

  • Hochspannungstechnik
  • Brückenbau
  • Bauwesen
  • Maschinenbau
  • Automobilindustrie
  • Elektrotechnik
  • Bekleidungsindustrie
  • Optik
  • Medizintechnik
  • Luft- und Raumfahrt

Eigenschaft Einheit Wert
Dichte g/cm³ 2,13 - 2,23
Nominelle Bruchdehnung % >50
Zug E-Modul MPa 400 - 750
Reißfestigkeit MPa 20 - 40
Schmelztemperatur °C 325 - 335
Wärmeleitfähigkeit W/m*K 0,24
Wärmekapazität J/g*K 0,96
Frostbeständigkeit °C -270
Dielektrizitätszahl - 2,1
Transparenz - opak (undurchsichtig, lichtundurchlässig)


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Datenblätter






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